Rückblick

Zum achten Mal fand der Mittelstandstag auf dem Butterberg in Bischofswerda statt. Noch nie war die Resonanz so groß, wie in diesem Jahr. 160 Anmeldungen und ein Stopp der Anmeldungen drei Wochen vor dem MiTag, zeigt die große Nachfrage zu den vielfältigen Themen, die sich um das Motto „Aus weniger mehr machen“ drehte.

Um 12:30 Uhr ging es wieder los mit der ersten Runde SpeedConnection, die wieder Bernd Reinshagen aktiv umsetzte. Insgesamt 48 Teilnehmer waren in den drei Runden dabei, um Kontakte zu knüpfen oder zu vertiefen.
Während die erste Runde wegen Regens noch im Bacchus-Keller stattfand, ging es für die Runden um 16:00 Uhr und 17:15 Uhr raus auf Terrasse unter  das grüne Dach der Bäume.

Um 14:00 Uhr ging es dann im Saal richtig los.  Nach der Eröffnung durch Moderator Alexander Schkade begrüßte Sirko Rosenberg (BVMW Team Bautzen) die Teilnehmer. Anschließend machte Wilfried Rosenberg (BVMW Team Bautzen) das Anliegen des 23. MiTag deutlich. (Auszug der Einführung hier)

Warum sind manche extrem erfolgreich, warum kämpfen manche ums Überleben? Diese Frage machte das Thema des Vortrages von Rüdiger Eisele von der Global Minds AG aus. Sein Fazit: Eine lernende Organisation macht den Unterschied! Mit dem Business Campus Deutschland bietet der BVMW in Kooperation mit Microsoft Unternehmen ein Werkzeug an, das das Lernen im Unternehmen organisieren hilft. Weitere Informationen hier.

Besonders interessiert hörten die Teilnehmer dem Vortrag „Mit KI die Fachkräftelücke ausgleichen? KI scheint überall als Heilsbringer gesehen zu werden. Können ChatGPT und Co auch dieses Problem lösen? Und wie viel Umdenken erfordert das bei uns?“ zu.
Martin Talmeier von Mittelstand Digital und dem Hasso-Plattner-Institut zeigte in seinem Vortrag aufm wie ChatGPT funktioniert und wo Künstliche Intelligenz derzeit noch ihre Grenzen hat und wo Unternehmen heute schon Nutzen daraus ziehen können.

„Lausitzer Oberland mit Weitblick“ – Welche Rolle Kommunen bei der Entwicklung und Vernetzung regionaler Nachwuchsunternehmer spielen sollten, war das Thema des Vortrages von Thomas Martolock (Bürgermeister der Gemeinde Cunewalde) & Adrian Reinke (Master of Science Finance and Banking und Amtsleiter Finanzen/ Wirtschaftsförderung der Gemeinde Cunewalde).  In diesem Vortrag verdeutlichten sie, wie die Gemeinde Cunewalde wirkt und Bedingungen für Unternehmen verbessert.

Anschließend ging es dann in die Kaffeepause, wo sich die Teilnehmer mit Kaffee und Kuchen stärken konnten. Dabei wurden die Vorträge intensiv diskutiert. Dazu bestand die Möglichkeit Fahrzeuge vom Autohaus Matticzk und Fahrräder von Little Johne Bikes zu betrachten und probieren.

Als Nächstes stand ein wichtiges Dauerbrenner-Thema auf dem Programm.
Aus weniger mehr machen – die Kunst des Loslassens auch bei der erfolgreichen Gestaltung der Nachfolge füllten Thorsten Edelmann (zertifizierter Berater für Unternehmensnachfolge) und Guido Michels (Krisencoach und Businessmediator) aus.

Wie SachsenEnergie Partner gewinnt und Mehrwerte schafft, war das Thema von Iris Schmidt, Sachgebietsleiterin stationärer Vertrieb SachsenEnergie AG. Sie zeigte den Teilnehmern die digitale SachsenEnergie Vorteilswelt, welche Unternehmen nutzen können, um Kunden zu gewinnen.

Impulse für wirksames Führen gab danach Frank Rosberger (FR IN-CHANGE, ein Ideengeber des T&C Beraternetzwerks Löbau). Hier spielte das Thema Vertrauen und Führungsaufgaben in der Organisation eine prägende Rolle.

Erfolg macht Sexy – Optimisten küssen besser war der fordernde Titel des Vortrages von  Dr. Tobias Rothe, Geschäftsführer CRESTCOM Führungsschulen Sachsen & Thüringen.  Erstellte dabei die Frage: Was macht erfolgreiche Menschen erfolgreich.
Die Leidenschaft als Antwort war schnell gegeben, doch Rothe zeigte dann auch 10 Schlüsselfaktoren für ein Mehr an Motivation auf.

Den letzten Vortrag des Tages hielt Prof. Dr. Alexander Kratzsch Rektor Hochschule Zittau / Görlitz. Er zeigte die Möglichkeiten der Fachkräftegewinnung in Zusammenarbeit mit der Hochschule Zittau/Görlitz auf. Neben dem dualen Studium per KIA und KIA direkt stand auch das Instrument Studienkolleg im Mittelpunkt.

Das Fazit des Tages zogen dann Sirko- und Wilfried Rosenberg, gemeinsam mit Alexander Schkade und luden zum Grillbüfett ein. Dieses rundete den Tag für die Teilnehmer ab und gab noch einmal Raum für das Intensivieren von Kontakten.

Der nächste MiTag findet am 11.06.2024 statt – wieder auf dem Butterberg Bischofswerda!

Für die Fotos war Fotografin Jessica Großmann zuständig.

Der 24. MiTag findet am 11.06.2024 wieder auf dem Butterberg statt!